Der „Pirat“

Regattaaktivitäten

Fast 60 Ranglisten-Regatten und 50 JQR-Termine umfaßt mittlerweile der jährliche Regattakalender. Dank der tatkräftigen Mithilfe vieler Vereine können die Regattasegler aus einem reichhaltigen Angebot schöpfen. Saison-Höhepunkte sind die alljährlich stattfindenden Int. Deutschen Meisterschaften und Deutschen Jugendmeisterschaften.

Alle 2 Jahre finden Europameisterschaften statt, für die sich die besten Segler über die laufende Rangliste qualifizieren können (’99 auf dem Lipnostausee in Tschechien).

Großen Erfolg brachte auch die Einführung einer Jugend- bzw. Junioren-Euro, die ’96 erstmals in Bregenz (Bodensee) stattfand (’98 ebenfalls am Lipnostausee).

Die Beteiligung an den Ranglisten-Regatten liegt je nach Bewertung und Beliebtheit bei bis zu 90 Booten und hält sich stabil auf gutem Niveau. Allein zu Pfingsten segeln Jahr für Jahr über 130 Piraten gleichzeitig auf mehreren Revieren. 1997 wurde nach 25 Jahren die Piraten-Klasse im internationalen Teil der Kieler Woche wieder gestartet

Internationale Verbreitung

Eigentlich war der Pirat ja als nationale Klasse konzipiert worden, aber schon bald erfreute er sich weit über die Grenzen Deutschlands ebenso großer Beliebtheit und wird seit je her im angrenzenden europäischen Ausland mit der gleichen Begeisterung gesegelt. Dazu zählen aktive Piratenflotten in Dänemark, Österreich, der Tschechischen Republik, Ungarn, der Schweiz, der Türkei und Chile. Ebenfalls gibt es Kontakte dänischer Segler nach Polen. An internationalen Meisterschaften mangelt es daher nicht.